Python | Variablen & Strings

 

Python Tutorial #3

Variablen
Eine Variable im allgemeinsten Sinne ist nur ein Container zum Speichern eines bestimmten Werts, z. B. einer Zeichenfolge oder einer Zahl. Während das Programm läuft, können Sie auf diese Variablen, genauer gesagt auf den Wert ihres Inhalts, zugreifen oder ihnen einen neuen Wert zuweisen. In den meisten Programmiersprachen wie C bezeichnen Variablen einen festen Speicherplatz, an dem ein Wert eines Datentyps gespeichert werden kann. Der Wert einer Variablen kann sich während des Programmablaufs ändern, aber der geänderte Wert muss vom gleichen Datentyp sein. Sie können also nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Ganzzahl (Integer) in einer Variable speichern und diesen Wert dann mit einer Gleitkommazahl (Float) überschreiben. Auch der Speicherort der Variablen ist während des Laufs konstant, kann also nicht mehr verändert werden. In Sprachen wie C ist die Position bereits vom Compiler festgelegt. Bei Python ist das anders.
Zunächst einmal bezeichnen Variablen in Python keinen bestimmten Typ und deshalb benötigt man auch in Python keine Typdeklaration. Benötigt man im Programm bespielsweise eine Variable i mit dem Wert 42, so erreicht man dies einfach mit der folgenden Anweisung:i = 42Die obige Aussage ist nicht als mathematisches Gleichheitszeichen zu verstehen, sondern als „der Variablen i den Wert 42 zuweisen“, d.h. der Inhalt von i nach der Zuweisung ist 42. Dieser Wert der Variablen kann auch, wie im folgenden Beispiel zu sehen, verwendet und dann verändert werden: 

i = 42
i = i + 1
print(i)
>> 43

Strings

Bis jetzt haben wir zwei Datentypen kennengelernt: int & float. String ist qualitativ verschieden von den anderen beiden, weil Strings aus kleineren Bausteinen zusammengesetzt sind     aus Zeichen (character).

Typen, die kleinere Bausteine umfassen werden zusammengesetzte Datentypen oder auch strukturierte Datentypen genannt. Je nach dem was man gerade tut, möchte man einen zusammengesetzten Datentyp entweder als einzelnes Ding behandeln oder auf seine Bestandteile zugreifen. Es ist daher nützlich, hier beide Möglichkeiten zur Verfügung zu haben.

Der Eckige-Klammer-Operator wählt ein einzelnes Zeichen aus dem String aus.

fruit = "banana"
letter = fruit[1]
print letter

Der Ausdruck fruit[1] entnimmt das Zeichen Nummer 1 aus fruit. Die Variable letter verweist auf das Ergebnis. Wenn wir letter ausgeben, erleben wir eine Überraschung:>> a

Der erste Buchstabe von "banana" ist nicht a. Außer man ist ein Informatiker. Aus diversen Gründen beginnen Informatiker immer bei 0 zu zählen. Der 0.te ("nullte") Buchstabe von "banana" ist b. Der 1. ("erste") Buchstabe ist a und der 2. ("zweite") Buchstabe ist n.

Möchte man den nullten Buchstaben eines Strings haben, tut man einfach eine 0, oder irgendeinen Ausdruck, der den Wert null ergibt, in die eckigen Klammern.

letter = fruit[0]
print letter
>> b
Den Ausdruck in den eckigen Klammern nennt man einen Index. Ein Index legt ein Element einer geordneten Menge fest, in unserem Fall der Menge der Buchstaben in einem String. Der Index gibt einfach an, welchen man meint. Er kann ein beliebiger Ganzzahl-Ausdruck sein.

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